Am Gründonnerstag lesen die Mitarbeiter/innen in den geschützten Wohngruppen die Tageslosung und den Lehrtext nach dem Abendgebetsläuten um 18 Uhr. Das übliche Abendmahl können wir aus Gründen der Hygiene nicht feiern. Doch nach den Andachten zum Gründonnerstag gibt es das Abendbrot in den Wohngruppen nach dem Verständnis der Agape.
Am Karfreitag läutet die Glocke um 10 Uhr und erinnert die Wohngruppen sowie die Dorfgemeinschaft an die Sterbestunde Jesu. Die Mitarbeiter und Familien gehen zuhause den Gedanken nach: Was bedeuten für uns hier und heute die biblisch- christlichen Tugenden: Fasten, Beten und Almosen erbringen?
Es ist eine Fragestellung vor dem Hintergrund der Bergpredigt Jesu und der Passionsgeschichte nach dem Matthäusevangelium.
Am Ostersonntag treffen wir uns mit einer kleinen Gruppe ab 10 Uhr unter dem Glockenturm. Wir lesen die Ostergeschichte nach dem Zeugnis der Evangelisten, sprechen ein Gebet und machen uns anschließend auf den Weg zu den Wohngruppen, zur Küche und anschließend zu den Familien im Dorf. Wir orientieren uns dabei an der Tradition der Sternsinger und überreichen lediglich an der Türschwelle die kleinen Osterkerzen mit dem entsprechenden biblisch- christlichen Symbol. Wir überbringen den Ostergruß in diesem Jahr den Menschen vor Ort und beziehen Mitarbeiter, Bewohner und die Familien mit ein.