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 © Wilko Burgwal 

Kindertagesstätte Pusteblume

Seit dem 1. Januar 2014 befindet sich unser integrativer Kindergarten mit Krippe in der Nähe des Örzeparks, an der Hermann-Billung-Grundschule in der Gemeinde Südheide OT Hermannsburg. Das neue Kindertagesstätten-Gebäude verfügt über großzügige, helle und liebevoll gestaltete Räumlichkeiten, in denen bis zu 83 Kinder (53 Kindergarten-Kinder und 30 Krippen-Kinder) betreut werden. Wir gehören zur St. Peter-Paul-Kirchengemeinde. Unser Träger ist der Ev.-luth. Kirchenkreis Soltau. 

Unser Außengelände verfügt über eine Grundfläche von 1200qm und bietet den Kindern viele Möglichkeiten sich zu bewegen und sich auszuprobieren. Der Spielplatz der Grundschule schließt sich direkt (durch einen Zaun getrennt) an den Kindergarten und die Krippe (ebenfalls durch einen Zaun vom Kindergarten-Außengelände getrennt) an. 


 

Im Frühdienst von 7 bis 8 Uhr haben wir auch begrenzte Betreuungsmöglichkeiten für Schulkinder. 
Unsere Schließzeiten sind vier Wochen in den Sommerferien und zwischen Weihnachten und Neujahr. Zusätzlich bleibt die Einrichtung am Betriebsausflug der Mitarbeitenden und an Studientagen geschlossen. 
In unserer Einrichtung arbeiten 13 pädagogische Fachkräfte. Wir bilden Auszubildende aus und für die Reinigung ist eine Raumpflegerin zuständig. 

„Es ist normal verschieden zu sein.“

Wir nehmen Ihr Kind, so wie es ist. Es ist eine eigenständige Persönlichkeit, die wir respektieren. Die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die es mitbringt, nehmen wir bewusst wahr, sodass wir Ihr Kind in seiner Entwicklung und Bildung - seinem Lerntempo gemäß - begleiten, unterstützen und fördern. 
Wir sind ein offener Kindergarten. Das Modell des „Offenen Kindergartens“ gibt es in Deutschland seit den 80er Jahren und in unserem Kindergarten seit 1996. Die Ausgangsfrage für diesen Ansatz war, wie Kinder mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam erzogen werden können. 
Kennzeichen für die offene Arbeit ist eine starke Orientierung an den Bedürfnissen der Kinder: Was braucht das Kind z.B. an Bewegung, Ruhe, Tätigsein oder Kommunikation? Besonders augenscheinlich ist die Raumgestaltung. Die Gruppenräume wurden in Funktions- und Erfahrungsräume verwandelt. So gibt es in unserem Kindergarten einen Bewegungsraum, ein Traumzimmer, einen Mal- und Werkraum, ein Schuli- und Bauzimmer, einen Wasser- (Wasch)raum und ein Restaurant. 

Unsere 53 Kindergartenkinder sind in vier Bezugsgruppen von ca. 13. Kindern und ein bis zwei pädagogischen Mitarbeitenden eingeteilt, die sich mindestens einmal am Vormittag treffen. Die Kinder suchen sich ihre Spielkameraden und Bezugspersonen selbst aus. Das spielende Lernen nimmt einen großen Teil des Tages ein. Die Kinder können selbst entscheiden, wann und was sie mit wem und wo spielen wollen. Darüber hinaus gibt es täglich entsprechend den Raummöglichkeiten Impulse, die sich als Anzeiz und Herausforderung für neues Lernen verstehen. Die Angebote und Projekte orientieren sich an den Interessen der Kinder. 

„Bindung schaffen“ ist ein Schlüsselerlebnis und daher auch die wichtigste Aufgabe in unserer Arbeit. Bindung kommt vor Bildung!
Das stärkste psychische Bedürfnis von Kindern (und Erwachsenen) ist, Bindungen an für sie bedeutsame Menschen zu schaffen. Nicht ohne Grund! Die Welt ist ein unsicherer Ort. Und die, bei denen man Sicherheit sucht und findet, bleiben nur sicher, wenn gemeinsam immer wieder eine gute Bindung und Beziehung zu ihnen hergestellt wird. 

Wir begleiten in unserer Einrichtung Übergänge für die Kinder (und auch für die Eltern) behutsam und mit Verständnis und Bestärkung. Doch es ist durchaus normal, dass Übergänge sich auch schwieriger gestalten können, da es manchmal zu einer kompletten Umstellung von Lebensgewohnheiten kommt. „Ich bin nicht allein mit allem Schweren“; diesen Rückhalt wollen wir den Kindern vermitteln. Erfahren Kinder schon früh, dass Veränderungen nicht nur schwer sind, sondern auch Neues bergen und sie mit dem Neuen nicht allein gelassen werden, bleiben sie voller Neugier und Entdeckerfreude. Ihr Aktionsraum erweitert sich. Ihre Handlungskompetenz wird gestärkt und gefördert. 
Wer neue Aufgaben meistert, entwickelt ein realistisches Selbstkonzept. Dies fördert eine positive Lebenseinstellung. Es stärkt den Mut, sich von Altem zu lösen und Neues vertrauensvoll anzupacken. 
Nimmt das Kind die Herausforderung des Wandels an, lässt es sich auf die neue Umgebung oder auf eine andere Bezugsperson ein, ist es für die Entwicklung des Kindes immer eine Bereicherung. 

 

Leitung:

Britta von der Ohe
Feldweg 1A
29320 Hermannsburg
Tel.: 05052 3661