Am Mittwoch, dem 29. Oktober 2025, fand die Herbstsynode des Kirchenkreises Soltau im Gemeindehaus der Luther-Kirchengemeinde statt. Vorsitzender Dr. Rogosch eröffnete die Sitzung mit einer herzlichen Begrüßung, bevor Pastor Keno Eisbein mit einer Andacht zum Thema „KI mit Empathie“ die Teilnehmenden zum Nachdenken über Menschlichkeit, Herz und Glauben in einer digitalisierten Welt anregte.
Neben den Wahlen und Berufungen neuer Mitglieder, stellte sich die Ehe- und Lebensberatungsstelle vor. Ina Reichinger und Dorothee von Felde betonten, wie wichtig ihre Arbeit in einer Zeit wachsender Belastungen ist: Dabei bieten sie psychologische Unterstützung in vielen Lebensfragen und verstehen sich als niedrigschwellige Anlaufstelle, besonders für Menschen, die keinen Platz in regulären Einrichtungen finden können.
Außerdem berichteten sie von ihre Teilnahme an der Kampagne „Never walk alone“ der Fachstelle für Psychologische Beratung der Landeskirche und erzählten von geplanten Aktionen, etwa einem Valentinsangebot mit Candlelight-Dinner in Kooperation mit der Kirchengemeinde Hermannsburg. Damit möchte die Beratungsstelle Nähe schaffen und auch kirchenferne Menschen erreichen. Ein besonderes Highlight wird zudem in diesem Jahr noch ein Vortrag des bekannten Psychologen Bernhard Hommel am 4. Dezember sein.
Im weiteren Verlauf der Synode informierte Frau Langner vom Kirchenamt Celle über die aktuellen, positiven Haushaltszahlen. Superintendent Heiko Schütte berichtete anschließend von den Kirchenkreisvisitation durch Regionalbischöfin Gorka, die sichtlich beeindruckt von der Vielfalt im Kirchenkreis schien. Dabei ging es auch um die bald neu zu besetzende Superintendentenstelle, die im nächsten Jahr neu ausgeschrieben werden soll.
Trotz mancher Ungewissheiten endet die Herbstsynode mit einem positiven Blick in die Zukunft: Die Finanzlage ist stabil, die Kirchenkreisvisitation verlief positiv und auch die Gemeinden und Institutionen des Kirchenkreises sind im Zeichen des Wandels auf einem guten Weg.