Am Anfang neuen Jahres gibt es überall Empfänge, Befragungen und Einschätzungen, was das Jahr wohl bringen wird. Dabei sind viele Menschen in Deutschland zur Zeit eher skeptisch gestimmt angesichts von Kriegen, Krisen und Hass. Die Briten sagen: „Hope the best and prepare for the rest!“ Man soll das Beste hoffen und für alles andere vorbereitet sein. Martin Luther hat das in religiöser Form einmal so ausgedrückt: „Bete so, als ob alles Arbeiten nichts nützt, und arbeite so, als ob alles Beten nichts nützt.“ Diese beiden Tipps der Briten und auch des Kirchenmannes gefallen mir sehr gut: Natürlich weiß man nie genau, was die Zukunft bringen mag. Aber es ist gut, sie möglichst positiv mitzugestalten. Und dabei hilft der Einsatz für Frieden, Liebe und gegenseitigen Respekt schon sehr, genau wie das Beten ein wichtiger Baustein zu positiven Veränderungen ist. Mich persönlich freut es zu Beginn des Jahres 2025 sehr, dass der syrische Diktator nach alle den Jahren endlich gegangen ist und dass es offensichtlich ab diesem Wochenende den Beginn eines friedlicheren Umgangs miteinander im Nahen Osten zu geben scheint. Gott sei Dank und den vielen Menschen, die mit dem Verhandeln immer weitergemacht haben. Möge das auch in anderen Krisengebieten gelingen in diesem Jahr 2025 nach Christi Geburt!
Dr. Johannes Schoon-Janßen, Pastor in Munster